8. Hoffest der Arbeitsgemeinschaft 60plus im Landkreis Eichstätt 2019

60plus Ortsvorsitzender Josef Wild

Das Hoffest der Arbeitsgemeinschaft 60plus im Landkreis Eichstätt fand zum 8. Mal in Kösching statt. Landratskandidat Dr. Bernd Weber stellte sich und seine Positionen den anwesenden knapp 100 Seniorinnen und Senioren vor. 

Zuvor begrüßte 60plus Ortsvorsitzender Josef Wild, in Vertretung von Alfred Schlachtmeier, die Anwesenden, darunter den 3. Bürgermeister Manfred Hofweber aus Kösching, Ortsvorsitzenden und Kreistagsfraktionssprecher Dieter Betz, den 2. Bürgermeister Alfons Weber aus Denkendorf und DGB Kreisvorsitzenden Erich Seehars aus Gaimersheim. Bezirksrätin und Bürgermeisterin Andrea Mickel aus Gaimersheim sprach ein Grußwort und lobte die Arbeit der aktivsten Arbeitsgemeinschaft in der SPD. Klaus Russer sorgte mit eingängigen Melodien für gute Stimmung. Ein Kuchenbuffet der SPD-Seniorinnen fand regen Zuspruch. In einem kurzen Überblick ging der Landratskandidat auf seine Person ein. „Ich bin 58 Jahre alt, wohne seit 20 Jahren in Böhmfeld, habe zwei erwachsene Kinder und bin bei der AUDI AG beschäftigt. Seit 2005 bin ich Mitglied der SPD und seit 2008 Vorsitzender der SPD Böhmfeld“, so Weber.  Neben der Politik interessiert sich Weber für das Thema Energie, ist Energieberater, hat den Trainerschein Fußball. Besonders wichtig ist ihm der Bereich Umwelt-Klima-Energie und das Thema Bildung und Jugend. Weber ist Mitbegründer und Vorstandsmitglied im Energiebündel Landkreis Eichstätt, Vorstandsmitglied der Energiegenossenschaft EI-ND-SOB-Aichach und Mitbegründer und Aufsichtsratsvorsitzender der Baugenossenschaft unsIN in Ingolstadt.   Hauptthemen für den Landratswahlkampf sind laut Weber Umwelt-Klima-Energie, Wirtschaft, Bildung und Jugend, Wohnen und Wohnungsbau, Kliniken und Pflege, Senioren und Verkehr. „Gerade im Bereich Umwelt-Klima-Energie muss der Landkreis eine führende Rolle einnehmen", so der Landratskandidat. „Deshalb werbe ich darum, einen Klimaschutzbeauftragten im Landratsamt zu installieren, der sich unter anderem um Energieeffizienz, regenerative Energieerzeugung, Klimaschutz und Nachhaltigkeit kümmert. Dies soll dann als Leitbild im Landkreis verankert werden", so Weber. Im Bereich der Wirtschaft sollen vor allem die wirtschaftsschwächeren Regionen im Landkreis gestärkt werden. „Nur den Tourismus stärken wird nicht ausreichen. Da gibt es deutlich mehr. Wir müssen Startups fördern und kreativer sein“, so der Böhmfelder. Im Bereich von Jugend und Bildung muss daran gearbeitet werden, gleiche Bildungschancen zu bekommen. Der Landkreis sollte dabei die Kommunen weiter unterstützen. Der soziale Wohnungsbau muss auch durch den Landkreis unterstützt werden, insbesondere in Verbindung mit den Themen Pflege und Anwerbung von Pflegekräften. "Der Landkreis unterstützt dazu aktiv Baugenossenschaften für sozialen, klimafreundlichen Wohnungsbau", so Weber.  „Unter vorausschauender Seniorenpolitik verstehe ich auch Mehrgenerationenhäuser und betreutes Wohnen zu fördern", so der Böhmfelder. "Im Bereich unserer Kliniken brauchen wir langfristige Konzepte um die Standorte in Eichstätt und Kösching zu sichern. Dies wird uns finanziell fordern", so Weber Im Bereich Verkehr muss der Schwerpunkt im Ausbau des ÖPNV mit Lösungen für bisher schwach frequentierte Strecken sein. Dazu müssen Gemeinden und Landkreis an einem Strang ziehen. „Der Landkreis muss deutlich aktiver werden und nicht alles den Gemeinden überlassen“, so der Landratskandidat. Auch im Bereich des Radwegenetzes soll die schon gute Infrastruktur weiter ausgebaut werden. „Das genaue Programm zur Landrats- und Kreistagswahl wird in den kommenden Monaten ausgearbeitet und dann vorgestellt. Daran sollen sich möglichst viele Bürger beteiligen“. Die Zusammensetzung unserer Kreistagsliste ist ein hervorragendes Angebot für die Bürgerinnen und Bürger im Landkreis. „Ich werbe ich bis zum 15. März 2020 dass die CSU keine Mehrheit bekommt und es eine Stichwahl gibt. Und bei dieser Stichwahl möchte ich dabei sein und dann ist alles möglich“, gab sich Weber kämpferisch. Die anwesenden Senioren nahmen es mit großem Beifall zur Kenntnis.