SPD Frauen Kösching feierten am Internationalen Frauentag ihr 30-Jähriges Bestehen 2019

für jede Frau eine Rose
© Gerhard Mayerhofer

Die SPD Frauen Kösching feierten am Internationalen Frauentag ihr 30-Jähriges Bestehen mit einer Podiumsdiskussion zum Thema „Frauen sind gleichberechtigt-so einigermaßen?“

Vorsitzende Annemarie Pietzonka konnte 80 Gäste im Ambergersaal begrüßen, darunter Bürgermeisterin und Bezirksrätin Andrea Mickel, Kreisrätin Beate Ferstl, Stadträtin Petra Volkwein, die ehemalige Stadträtin Friedericke Kießling, die stellv. Ingolstädter ASF-Vorsitzende Kerstin Lang, Monika Greis aus Lenting, eine Delegation aus Gaimersheim und Gäste aus Pörnbach. Bei den Männern begrüßte sie Altbürgermeister Siegfried Betz, 3. Bürgermeister Manfred Hofweber, Rudl Ullinger und Ortsvereinsvorsitzenden Dieter Betz.

Pietzonka ging auf die Geschichte der SPD Frauen in Kösching ein. Zur Zeit sind 66 Frauen dabei. Gegründet von Mirjana Hamberger 1989 übernahm Annemarie Pietzonka 1995 den Vorsitz.

Seit 19 Jahren wird der Osterbrunnen am Palmsonntag aufgestellt. Regelmäßige mehrtägige Fahrten werden durchgeführt. Im Mai geht es mit 46 Frauen nach Hamburg. Seit 2014 wird der Adventskranz am Marktplatz geschmückt. Das Adventsbasteln und der Weihnachtsbesuch bei Gerda Schmid im Hohlweg gehören fest zum Jahresprogramm.

Mit einem kleinen Geschenk bedankte sich die Vorsitzende bei Anton Lechermann und Andreas Meyer, die sich regelmäßig um den Ton bei größeren Veranstaltungen kümmern.

Im Anschluss ging es bei der Podiumsdiskussion um das Thema Gleichberechtigung und was sich in den letzten 100 Jahren in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft für Frauen geändert hat. Dazu diskutierten Bürgermeisterin Andrea Ernhofer, Heike Appel, Leiterin der Köschinger Kinderkrippe, Inge Irtenkauf, erste Frau im Köschinger Gemeinderat und Unternehmerin Doris Pogoretschnik. Die Moderation übernahm Juso-Vorsitzende Stefanie Schmid.

In der Runde wurden die oft ungleichen Löhne, Nachteile durch die Kinderbetreuung, immer noch zu wenige Frauen in Parlamenten, Hochschulen und Aufsichtsräten und geringere Renten angesprochen. Aber auch die vielen Möglichkeiten, die sich für Frauen in den letzten Jahren ergeben haben.

Die musikalische Untermalung übernahmen die Cheskinga Dradewixpfeiferl unter Leitung von Wolfgang Sitzmann, die passende Lieder zum Frauentag vortrugen.

Wie es am Internationalen Frauentag mittlerweile üblich ist, gab es für jede Frau eine Rose zum Abschluss.