Thomas Mayerhofer erhält die Willy-Brandt-Medaille für 70 Jahre Parteimitgliedschaft
Thomas Mayerhofer erhält die Willy-Brandt-Medaille für 70 Jahre Parteimitgliedschaft
Ein ganz besonderes Ereignis durfte der SPD-Ortsverein Kösching begehen. Thomas Mayerhofer ist seit 70 Jahren Mitglied der SPD. Am 23. Februar 1929 geboren, trat er am 29. August 1947 der SPD bei. Zehn Monate nach der Wiedergründung der SPD Kösching, am 09. November 1946, bekannte er sich zu den Grundsätzen der ältesten Partei Deutschlands. Es begann eine jahrzehntelange Karriere als Kommunalpolitiker. Bereits 1956 wurde er in den Gemeinderat gewählt und blieb es bis 1990. 1956 wurde er auch Kreisrat, damals noch im Landkreis Ingolstadt, bis 1966 und dann wieder von 1968 bis 1972. Nach der Gebietsreform wurde Mayerhofer in den Kreistag des Landkreises Eichstätt gewählt. Auch dort war er bis 1990 aktiv. Eine mehr als bemerkenswerte Vita. Aus diesem Grund beschloss der SPD-Ortsverein, dass er als zweites Mitglied des Ortsvereins die Willy-Brandt-Medaille verliehen bekommt. Diese besondere Auszeichnung wurde beim 22. Starkbierfest des Ortsvereins durch Vorsitzenden Dieter Betz und Bürgermeisterin Andrea Ernhofer überreicht. Außerdem erhielt er die Ehrennadel in Gold. Erste Gratulanten waren Sohn Gerhard Mayerhofer, Unterbezirksvorsitzender Sven John, Bundestagskandidat Dr. Werner Widuckel und Juso-Landesvorsitzender Tobias Afsali.
Die ganze Familie Mayerhofer hat eine lange Tradition in der Köschinger SPD. Der Vater von Thomas Mayerhofer, Melchior Mayerhofer war von 1946 bis 1948 erster SPD-Bürgermeister in Kösching. Er trat der SPD 1922 bei. Der Sohn von Thomas Mayerhofer, Gerhard Mayerhofer ist aktives Mitglied im Ortsverein und Unterbezirk. Enkelsohn Daniel Mayerhofer ist seit 07. März 2017 stellvertretender Ortsvereinsvorsitzender.
Die Willy-Brandt-Medaille ist eine selten vergebene Auszeichnung der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands. Die SPD ehrt damit Mitglieder, die sich um die Sozialdemokratie in besonderer Weise verdient gemacht haben. Geschaffen wurde die Auszeichnung durch Beschluss des Parteivorstandes vom 16. Dezember 1996. Die Medaille, benannt nach dem Bundeskanzler und Friedensnobelpreisträger Willy Brandt, ist die höchste Auszeichnung, die die Partei an ihre Mitglieder vergibt.
